Kaiserbad Bansin- klein und modern
Kaiserbad Bansin Usedom
Das Kaiserbad Bansin ist von schönen Villen, Sommerresidenzen und Hotels in unmittelbarer Strandnähe geprägt. Hier finden Sie den modernsten Bauabschnitt der historischen Promenade der drei Kaiserbäder. Er zeichnet sich vor allem durch den freien Meerblick aus. Eine vergleichsweise kleine Seebrücke schafft die Verbindung zum Meer. Erahnen Sie, wer hier früher flanierte?
Wann entstand das Kaiserbad Bansin?
Bereits 1256 wurde der Ort als "Banzino" urkundlich erwähnt. 1897 gründete man das Seebad Bansin mit 308 Badegästen. Aus dem benachbarten Heringsdorf kamen Gäste auf ihren Spaziergängen und Ausflügen an den Strand.
Entwicklung des Kaiserbades Bansin
Eine bürgerliche Gründergemeinschaft errichtete eine kleine Badeanstalt an der Ostsee. In Folge wurden Hotels und Pensionen gebaut. So entstand ein reines Seebad mit einer einheitlichen Bebauung und einem geordneten Straßensystem. Die Gründergemeinschaft musste die erforderlichen Grundstücke teuer von der Heringsdorfer Aktiengesellschaft zurückkaufen. Sie hatte sich bereits das Land gesichert und Bebauungspläne ausgearbeitet.
Verfünffachung der Gästezahlen
1911 erhielt Bansin einen Bahnanschluss zur Wolgaster Fähre. Nun konnten sich die Gästezahlen verfünffachen. Die Bautätigkeit vollzog sich schneller und koordinierter.
„Christliche Häuser" in Bansin
Das Seebad sprach ausschließlich die oberste Gesellschaftsschicht an. Es warb mit "Christlichen Häusern" und setzte so den Gegenpol zur den jüdischen Sommerresidenzlern in Heringsdorf. Bansin erlangte dadurch den Ruf eines antisemitischen Bades.
Erste deutsche Freibadeerlaubnis
Bansin konnte die wichtigste Innovation dieser Zeit aufweisen. Es erhielt die erste deutsche Freibadeerlaubnis in den zwanziger Jahren. Den Gästen war es nun erlaubt, sich in Badebekleidung am Strand zu bewegen. Die Badeanstalt wurde so überflüssig. Mehr über Bansin finden Sie auf der Homepage der Usedom Tourismus GmbH.